Sie haben noch keine Produkte im Warenkorb.

Das fürstliche Leben des Kwatschi K.

29,90 €
Nur noch 7 lieferbar
0
Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2448620 Veröffentlicht am 27.09.2021
Versand per:
Deutsche Post DHL UPS pin MAIL
Bindung Broschürenbindung ISNB / EAN 9783865574077 von Micheïl Dshawachischwili

Produktbeschreibung

Dieser glanzvolle Epochen-Roman, 1924 entstanden – drei Jahre nach Georgiens gewaltsamem Anschluss an Sowjetrussland –, atmet bis heute dank klarer, unbestechlicher Weltsicht und sprühenden Einfallsreichtums seine ursprüngliche Frische. Der Anti-Held Kwatschi Kwatschantiradse ist eine der literarischen Lieblingsfiguren der Georgier. Ausgestattet mit unwiderstehlichem südländischen Charme, einem falschen Adelsbrief sowie der Gabe, sich Menschen und Umstände weidlich nutzbar zu machen, gelangt der aus tiefer Provinz stammende Frauenheld, gewiefte Betrüger, Versicherungsschwindler, Bankräuber, Geschäftemacher, Liebhaber eines verschwenderischen Lebensstils dank seiner Hochstapelei bis an den Sankt Petersburger Zarenhof, wo er sich das Vertrauen des einflussreichen Popen Rasputin erschleicht und vom Zaren selbst den russischen Fürstentitel erhält. Mit seiner verschworenen Freundes-Crew bereist Kwatschi Westeuropa, erschließt sich in Wien, Paris, London, Rom neue Profitquellen und schwelgt in schillernden Amouren. Im Weltkrieg und während der im maroden Russland dicht aufeinander folgenden Revolutionen wechselt er chamäleonartig Farben, Fronten, Parolen und Parteien, weiß jeweils seinen Schnitt zu machen. Bis ihm eines Tages der Boden zu heiß wird im Sowjetland und er es vorzieht, seine Gaunerlaufbahn in einem türkischen Bordell zu vollenden. Micheïl Dshawachischwili (1880 - 1937, ermordet im Zuge der stalinistischen Säuberungen), gilt mit seinen Romanen und Erzählungen als einer der Begründer moderner georgischer Prosa. Überragendes Hauptwerk dieses Weltbürgers ist sein »georgischer Felix Krull«.


Weitere beliebte Produkte

Mittagsstunde

22,70 €
Die Wolken hängen schwer über der Geest, als Ingwer Feddersen, 47, in sein Heimatdorf zurückkehrt. Er hat hier noch etwas gutzumachen. Großmutter Ella ist dabei, ihren Verstand zu verlieren, Großvater Sönke hält in seinem alten Dorfkrug stur die Stellung. Er hat die besten Zeiten hinter sich, genau wie das ganze Dorf. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Hecken und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und den Alten mit dem Gasthof sitzen ließ? Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Verschwinden einer bäuerlichen Welt, von Verlust, Abschied und von einem Neubeginn.

Bewertungen

0

Schreiben Sie als erster eine Rezension

Ihre Meinung interessiert uns – und hilft anderen Kunden bei der Auswahl.

-