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Produktbeschreibung
In der DDR wurde Geselligkeit bei gutem Essen und Trinken mit Freunden, Kollegen und Verwandten großgeschrieben. Wer dafür ausgehen wollte, musste mitunter viel Geduld mitbringen, um in einer der 25 700 Speisegaststätten der Republik Plätze zugewiesen zu bekommen. Die Lokale waren seinerzeit oftmals mehr als nur Restaurants und dienten durchaus auch als Schul- und Betriebsmensa, Kneipe sowie Diskothek und boten gleich noch Kultur dazu. Der Ostberliner Palast der Republik mit seinen zahlreichen gastronomischen Einrichtungen, dem großen Veranstaltungssaal, Theater und Palast-Galerie ist wohl das herausragendste Beispiel. Dieser Band erzählt Geschichten von Lust und Leid beim Vergnügen in der DDR. So fragt Klaus Behling, was die MITROPA in Zügen, auf Bahnhöfen und Fährschiffen für die »gesellschaftliche Speisung« tat, erinnert sich Wolfgang Schüler an einen besonders einprägsamen Besuch einer Leipziger Nachtbar, erläutert Bettina Klemm die Ventilfunktion des berühmten Dresdner Kabaretts »Herkuleskeule«, geht Henner Kotte der Kinokultur im Osten nach und verrät Jürgen Karney, wie es war, als staatlich anerkannter Schallplattenunterhalter im Alextreff am Berliner Alexanderplatz die jungen Leute zum Tanzen zu bringen. Ein abwechslungsreicher Streifzug durch die Gast- und Vergnügungsstätten der DDR!
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