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Das Paris des Marcel Proust

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2049007 Veröffentlicht am 09.05.2019
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Verlag Edition A. B. Fischer Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783937434841 Gewicht 165 Maße 141x212x7 von Mathias Iven / Angelika Fischer

Produktbeschreibung

Literarisch-biografischer Essay mit aktuellen Fotos von Angelika Fischer, ergänzt durch hstorische Abbildungen. Insgesamt 70 Abbildungen im Duoton. Mathias Iven folgt den Spuren des großen Romanciers, seinen häufigen Ortswechseln und Fluchten vor Lärm und Zerstreuung - immer auf der Suche nach einem ruhigen Ort für die Arbeit an seinem großen Romanzyklus. Angelika Fischer macht mit der Kamera sichtbar, was aus Marcel Prousts Zeit heute noch auffindbar ist und entwickelt mit ihren atmosphärischen SW-Aufnahmen einen Abglanz der untergegangenen Gesellschaft des alten Paris.

Marcel Proust (1871 - 1922) gehört sicher zu den bemerkenswertesten Autoren der Weltliteratur. Der Schöpfer des gewaltigen, sieben gewichtige Bände umfassenden Romanwerks "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", beschrieb wie kein anderer die Gesellschaft einer untergehenden Epoche, ihre Melancholie und Größe, aber auch ihre Dekadenz und Bigotterie am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Mit unbestechlichem Blick und feinem Gespür für Zwischentöne wurde er zu einem scharfsinnigen Analytiker von Liebe und Eifersucht, Snobismus und Eitelkeit sowie der verborgenen Abgründe des menschlichen Lebens.
Im beschaulichen Pariser Vorort Auteuil geboren, war Marcel Proust zugleich Zeitzeuge gewaltiger Umwälzungen, die seine Heimatstadt zur modernen Metropole machten. Zu normaler bürgerlicher Tätigkeit unfähig, widmete er sich schon früh seinen literarischen Neigungen, war an Zeitschriftengründungen beteiligt, verfasste Aufsätze und veröffentlichte 1903 den erfolglos bleibenden Erzählband Freuden und Tage. Nach einer Phase mondänen Lebens zog sich der Autor immer mehr zurück, arbeitete an seinem ausufernden Roman und schützte sich vor Lärm und Störung durch die korkverkleideten Wände seines Schlafzimmers. Immer wieder von Umzügen und seiner angegriffenen Gesundheit geplagt, kämpfte er um sein Werk, das
ihm schließlich 1919 den Prix Goncourt einbrachte - Frankreichs nobelsten Literaturpreis.


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