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Ambulante Interventionen der DDR-Jugendhilfe in die Familien in den 1960er bis 1980er Jahren.

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2087624 Veröffentlicht am 10.02.2020
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Verlag Duncker & Humblot Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783428154777 von Iris Riege

Produktbeschreibung

Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag zu einer Darstellung der DDR-Jugendhilfe und damit exemplarisch des öffentlichen Rechts der DDR geleistet werden. Sie ergründet, wie die rechtliche Normierung von ambulanten Interventionen der DDR-Jugendhilfe in die Familien ausgestaltet war und welche tatsächlichen Anlässe für diese Interventionen aus erhaltenen Einzelfallakten empirisch feststellbar sind. Hieraus entwickelt die Autorin eine eigene These für einen Rechtsbegriff des öffentlichen DDR-Familienrechts.

Die vorliegende Arbeit leistet einen neuen Ansatz zur Darstellung der DDR-Jugendhilfe und damit exemplarisch zum öffentlichen Recht der DDR, indem sie fern von rechtsstaatlichen Maßstäben den Charakter des DDR-Rechts selbst analysiert. Zentral dafür ist die Exegese von Schlüsselquellen des öffentlichen DDR-Familien- und Jugendhilferechts mittels einer eigens hierfür entwickelten Terminologie, mit dem Ergebnis, dass kaum klare verbindliche Voraussetzungen für die Arbeit der Jugendhilfe normiert wurden. Daher wird empirisch untersucht, welche tatsächlichen Anlässe für diese staatlichen Interventionen in Familien aus Einzelfallakten der Jugendhilfe selbst feststellbar sind. Auf dieser Basis entwickelt die Autorin eine eigene These zum Rechtsbegriff des öffentlichen DDR-Familienrechts. Demzufolge stellt sich dieses als Kompetenzzuweisungs- bzw. Organisationsrecht dar, welches der DDR-Jugendhilfe eine Art "Generalermächtigung" einräumte.


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