Die Verwundeten von Schleswig im Krieg von 1864
Produktbeschreibung
Die Gründung des Roten Kreuzes ist untrennbar mit dem Namen Henry Dunant verbunden. Doch tatsächlich waren es fünf Männer, die 1863 die heute größte humanitäre Bewegung der Welt ins Leben riefen.
Einer von ihnen war Louis Appia, geboren 1818 in Hanau. Im Frühjahr 1864 entsandte ihn das soeben in Genf gegründete Rote Kreuz an den Schauplatz des Deutsch-Dänischen Krieges nach Schleswig. Es beauftragte ihn, die Regelungen, die mit dem Abschluss der Genfer Konvention im Sommer desselben Jahres internationale Bindewirkung erlangen sollten, auf ihre Praxistauglichkeit hin zu prüfen.
Nach seiner Rückkehr legte Louis Appia dem Genfer Rotkreuz-Komitee im Juni 1864 einen ausführlichen Bericht über seine Gespräche und Beobachtungen vor, der maßgeblich zur Verabschiedung der Genfer Konvention beitrug.
Mit dem vorliegenden Band ist diese wichtige Quelle aus der Frühgeschichte des Roten Kreuzes erstmals in deutscher Sprache zugänglich.
Der Beitrag von Roger Durand, Präsident der Genfer Louis-Appia-Gesellschaft, zeichnet die Rezeptionsgeschichte des Berichts nach und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen des ersten Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.
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