Theater und Krise
Produktbeschreibung
Aus literatur-, theater- und medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchten die Beiträge des Bandes das wechselseitige Verhältnis zwischen Theater und Krise, nicht zuletzt mit Blick auch auf aktuelle Krisen. Einerseits stellt das Drama seit jeher eine Antwort auf kulturelle und gesellschaftliche Krisen dar, weist es doch mit der Peripetie ein ästhetisches Modell der Krise auf, in dem das Moment der Entscheidung zwischen Heilung und Katastrophe fokussiert, gespiegelt und verfremdet wird. Andererseits fungiert Bühnenkunst selbst als Motor gesellschaftlicher Emergenz, ist sie doch in der Lage, bestehende Ordnungen zu gefährden, vermeintliche Sicherheiten zu erschüttern und Normalitäten zu stören, um sie auf diese Weise überhaupt ins Bewusstsein zu rufen. Untersucht werden vorwiegend Arbeiten seit 2000.
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