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Musik neu vermitteln

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2493045 Veröffentlicht am 01.02.2022
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Verlag Edition Text und Kritik Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783967077063 von Michaela Fridrich

Produktbeschreibung

In der Corona-Pandemie hat sich verstärkt gezeigt, dass Kulturschaffende und Kultureinrichtungen ein grundsätzliches Glaubwürdigkeitsproblem haben, für das im Musikbereich auch die zahlreichen Vermittlungsangebote keine Lösung bieten. So wurde die herausragende Relevanz der Kultur und ihrer Akteure für die Allgemeinheit beschworen, ohne dass sich für diese allgemeine Bedeutung eindeutige Anzeichen erkennen ließen. Ebenso wurden hohe Ideale sowie die eigene Kreativität behauptet, ohne dass diese sich in einem Handeln widerspiegeln, das der schwierigen Situation in der Pandemie adäquat wäre. Bekräftigt wurden solche Widersprüche vor allem durch die Empörungsrufe der Kulturschaffenden über Schließungen und Veranstaltungsverbote und dem weitgehend fantasielosen Verlagern des regulären Betriebs ins Internet. Die tieferen Probleme hinter diesen Widersprüchen werden mit der Pandemie allerdings nicht verschwinden. Denn sie sind nicht erst durch Corona entstanden, sondern lediglich an die Oberfläche geschwemmt und dadurch sichtbar geworden.Das Buch versucht sich an einer Bestandsanalyse der Krise, die sich im Kultur- und Musikbetrieb zwar an vielen Bruchstellen zeigt, angesichts immer noch funktionierender Strukturen aber weitgehend ignoriert wird. Im ersten Teil geht es um das Verhältnis zwischen dem Hochkulturbetrieb und der Öffentlichkeit, die für seinen Unterhalt aufkommt, sowie um den bedrohlichen Wandel, der sich da seit einiger Zeit vollzieht. Wie problematisch sich das auch auf die Musikvermittlung innerhalb des Musikbetriebs wie auf das Selbstverständnis und die Ausrichtung dieser Branche auswirkt, ist Thema des zweiten Teils. Im dritten Teil wird anhand einzelner Best-Practice-Beispiele und neuer Wege im Bereich der digitalen Technologien gezeigt, welche Voraussetzungen man schaffen müsste, um in der Vermittlungsarbeit effektiv gegenzusteuern und welche Veränderungen bei den Kultureinrichtungen sowie in der persönlichen Haltung von Kulturschaffenden dabei hilfreich wären. Gespräche mit sieben Akteuren der klassischen Musikszene bilden den vierten Teil des Buches.


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