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Selbstzeugnisse vom Rhein

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2535568 Veröffentlicht am 01.09.2022
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Verlag Böhlau Bindung Hardcover ISNB / EAN 9783412525156 von Elisabeth Dietrich

Produktbeschreibung

Die Monografie erschließt erstmals Selbstzeugnisse für die Zusammenhänge zwischen Reiseverhalten und Schreibpraktiken am Rhein um 1800. Die Vielschichtigkeit der verschriftlichten Reiseerfahrungen, aber auch der Darstellungsweisen der Rheinromantik wird mithilfe verschiedener Forschungsansätze erschlossen. Neben dem Aspekt der Landschaftsästhetik und der politischen Inszenierung des Rheins erlauben interdisziplinäre Zugänge aus der Emotionsforschung, der Sinnesforschung, der historischen Raumforschung und der Umweltgeschichte neue Erkenntnisse. Berücksichtigt werden die Handlungs- und Denkweisen der Akteure, die ein Bild vom Rhein, aber auch von sich selbst entwarfen und ihre Reisebeschreibungen in die eigene Biografie integrierten. Die Romantik wird anhand dieser persönlichen Geschichten ganzheitlich nachvollzieh- und erlebbar und zeigt, dass der Rhein in den Selbstzeugnissen durch dessen Überformung als mythologische und nationalpolitische Stimmungskulisse und Erinnerungslandschaft sowie eine eigene Semantik und Programmatik zu einem romantischen Sehnsuchtsort konstruiert wurde. Sehnsuchtslandschaft einer Epoche: dreißig Jahre Rheinromatik

Die Monografie erschließt erstmals Selbstzeugnisse für die Zusammenhänge zwischen Reiseverhalten und Schreibpraktiken am Rhein um 1800. Mithilfe interdisziplinärer Ansätze aus der Emotionsforschung, der Sinnesforschung, der historischen Raumforschung und der Umweltgeschichte werden die Vielschichtigkeit der verschriftlichten Reiseerfahrungen und die Darstellungsweisen der Rheinromantik verdeutlicht. Berücksichtigt werden die Handlungs- und Denkweisen der Akteure, die ein Bild vom Rhein und von sich selbst entwarfen und ihre Reisebeschreibungen in die eigene Biografie integrierten. Anhand dieser persönlichen Geschichten wird die Romantik ganzheitlich nachvollzieh- und erlebbar und zeigt, dass der Rhein in den Selbstzeugnissen durch dessen Überformung als mythologische und nationalpolitische Stimmungskulisse, als Erinnerungslandschaft und eine eigene Semantik und Programmatik zu einem romantischen Sehnsuchtsort konstruiert wurde.


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