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Das Ende des Wokeismus

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 2635084 Veröffentlicht am 01.04.2024
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Verlag Königshausen & Neumann Bindung Taschenbuch ISNB / EAN 9783826087400 Maße 130x210x212 von Andreas Brenner

Produktbeschreibung

Innerhalb weniger Jahre hat sich das öffentlich-kulturelle Leben in Europa und den USA dramatisch gewandelt. Begriffe, die bis dahin in ganz anderen Bereichen eine Rolle spielten, beispielsweise an Flughäfen, regeln und reglementieren nun auch das Leben derjenigen am Boden: Es wird gecancelt oder es werden Safe Spaces geöffnet. So wie ein Flug plötzlich von der Anzeigentafel verschwindet, so verschwinden ganz unvermittelt Vortragstitel aus den Programmen der Veranstalter. Nicht anders kann es Musikern gehen, die auf Grund ihrer Haartracht mit einem Mal als 'unmöglich' gelten. Wer sich nicht unmöglich machen will, wird daher genau hinhorchen müssen, was zu sagen opportun ist und vor allem penibel alles vermeiden, was in der neuen Kultur als geächtet gilt. Um es mit einemWort zu sagen, man muss in der neuen Kultur des Wokeismus woke sein. Womit der Wokeismus im Furor seines Cancelns auch aufräumt, das ist die Bewegung der Aufklärung. Und so gelten neu nicht mehr Individuen, sondern kollektive Identitäten, nicht mehr Argumente, sondern Glaubensüberzeugungen. Damit aber unterminiert die neue Kultur ihre eigene Grundlage, weswegen man bereits heute, auf dem Höhepunkt seiner Wirkung, vom Ende des Wokeismus reden kann.


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