Zu den Wandlungsprozessen der Wiener Medizin nach 1945 trugen neben wissenschaftlichen Innovationen und Netzwerken auch politische Strukturveränderungen sowie sozio-ökonomische, rechtliche und kulturelle Entwicklungen bei. Die exemplarische Analyse dieser Transformationen, Neupositionierungen und Interdependenzen ist Gegenstand dieses Buches. Es versammelt hierzu über 40 Autorinnen und Autoren aus Medizin, Medizingeschichte, Pflegegeschichte, Zeitgeschichte, Architekturgeschichte, Ethik, Soziologie, Psychotherapie, Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft.
Der erste Überblick über die Geschichte der Medizin in Wien nach 1945
Der Band aktualisiert die Frage, wie in unterschiedlichen narrativen Medien und Nachgenerationen Geschichte gemacht wird, er schließt zudem Gespräche mit Literaturschaffenden über deren biografische Zugänge zwischen Fakt und Fiktion sowie didaktische Beispiele eines Comic-Workshops und Interviews ein.
'Doing Memory' in literarischer, grafischer, performativer, filmischer und didaktischer Dimension
»Tue, dieser kleine Außenseiter, niederträchtig und unschuldig gleichzeitig, seine Familie, desolat, kleinkriminell aber menschlich, sein Leben auf dem Hof, prekär und gnadenlos unromantisch: Das alles schreibt einem Korsgaard lakonisch und entwaffnend mitten ins Herz!« Katharina von Uslar, Buchhandlung Uslar & Rai
<p>Der Islamwissenschaftler und Philosoph Wael B. Hallaq liefert die theoretischen Grundlagen für ein tieferes Verständnis von Orientalismus und Kolonialismus, eine historisch fundierte Untersuchung über die Verquickung von europäischem Wissen und Herrschaft. </p>