Der Autor beschäftigt sich mit der umstrittenen Frage der Beteiligung durch Unterlassen. Ausgehend von einer an Kant und Fichte anknüpfenden Philosophie der Freiheit entwickelt er eine interpersonale Beteiligungslehre, welche die Besonderheit der Verletzungsmacht des untätig bleibenden Garanten bereits einbezieht. Mithilfe der Normentheorie präzisiert er dann diese Beteiligungslehre und entwickelt anhand des Inhalts des konkreten Rechtsverhältnisses eine differenzierte Lösung der Anfangsfrage.
Dieses Buch bietet einen kenntnisreichen und allgemeinverständlichen Überblick über das kurzlebige deutsche Kolonialabenteuer. Es informiert über die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen und Folgen, vor allem aber über den »kolonialen Alltag« und das Zusammenleben von Deutschen und Einheimischen, das keineswegs nur von Widerstand und Gewalt geprägt war.