Die Autor*innen mit Expertisen in verschiedenen Bereichen der Organisationsentwicklung und Supervision machen verborgene und unbewusste Organisationsdynamiken sichtbar. Sie bieten Einblicke in den Alltag von Organisationen mit seinen Stolpersteinen, Beschwerlichkeiten und Irritationen und vertiefen damit ein psychoanalytisches Verstehen von Organisationskulturen.
Mit über 30 modernen katholischen Sakralbauten und einer Vielzahl bedeutender Profanbauten gehört der Osnabrücker Architekt Theodor Burlage zu den etabliertesten Architekten des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Doch kaum einer kennt ihn und sein Werk. Theo Burlage studierte ab 1919 an der TH Stuttgart Architektur und baute fortan zwischen Leipzig und der holländischen Grenze, von Wangerooge bis ins nördliche Westfalen; damit sind seine Werke repräsentativ für ein vor allem nordwestdeutsches, katholisches Bauschaffen, das bis in die Nachkriegsmoderne hinein reicht. Die interdisziplinär zwischen Kunst-, Architekturgeschichte und Theologie angelegte Arbeit fragt im Anschluss an die erstmalige und umfassende Bestandsaufnahme der Sakralbauten Burlages nach den tieferliegenden Bedeutungsebenen kirchlicher Raumgestalten und entwickelt auf dieser Grundlage Perspektiven für einen sinn- und widmungsgemäßen Erhalt moderner Sakralarchitektur.
Professionalisierung stellt für Lehrkräfte eine lebenslange Aufgabe dar und findet nach dem Berufseinstieg vielfach neben den beruflichen Tätigkeiten statt. Anlässe für eine Professionalisierung sind schulorganisatorische Veränderungen oder gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die Einführung von Inklusion an allgemeinbildenden Schulen. Neben der individuellen Professionalisierung wirft der Sammelband auch einen Blick auf die kollegiale Professionalisierung. Diese kann einen Beitrag zur individuellen Professionalisierung der Lehrkräfte leisten, wenn systematisch das Lernen aller Lehrkräfte als eine Aufgabe verstanden wird.