<p>Als 1887 die britischen Kolonialherren in Afrika und Asien auf der Höhe ihrer Macht stehen, wird Klavierstimmer Edgar Drake vom britischen Kriegsministerium in den umkämpften Dschungel von Birma geschickt, um einen Flügel zu reparieren - mit fatalen Folgen.</p>
<p>Zu Mascha Kalékos fünfzigsten Todestag wirft Daniel Kehlmann einen persönlichen Blick auf das Werk seiner Schriftstellerkollegin - auf die »Großstadtlerche«, die glücklich und unglücklich Liebende, die berlinkranke Kosmopolitin.</p>
Im Dialog zwischen Theorie und empirischer Analyse vermessen die Autor_innen das Feld neuer und alter Bruchlinien im demokratischen Diskurs, zeigen die Ambivalenzen des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf und nehmen dabei insbesondere rechtspopulistische und -extreme Denkmuster in den Blick.
Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf - doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als "Türhüterin des Selbst" achten und schätzen lernen.
"Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist."
Prof. Dr. Sighard Neckel