Verordnete Germanisierung
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Mit der Deutschen Volksliste (DVL) versuchte die rassistische NS-Politik, eine Trennung von deutscher und »fremdvölkischer« Bevölkerung im besetzten Westpolen 1939-1945 durchzusetzen. Die Studie analysiert nicht nur die rechtliche Genese der DVL, sondern auch und vor allem deren konkrete Anwendung in den 1939 neu gebildeten Reichsgauen Wartheland und Danzig-Westpreußen. Hierbei werden sowohl qualitative als auch quantitative Untersuchungen vorgenommen. Letztere beziehen sich auf je drei Kreise in den beiden Gauen. Zudem werden Einzelfälle vorgestellt, um so Motive für eine Aufnahme in die DVL bzw. für einen Ausschluss zu diskutieren. Zuletzt geht es auch um Interdependenzen zwischen der Herrschaftsebene und den Betroffenen, die zum Teil auch über Möglichkeiten der »Mitsteuerung« verfügten.
Zur Durchsetzung rassistischer NS-Politik mit der Deutschen Volksliste