Wie kann sexuelle Bildung Kinder und Jugendliche vor sexuellen Übergriffen und Traumatisierungen schützen? Kann eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung die Verarbeitung bereits entstandener Traumata erleichtern und sogar potenzielle Grenzüberschreitungen verhindern? Die AutorInnen untersuchen, welche personellen und institutionellen Bedingungen es vonseiten pädagogischer Einrichtungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt zu erfüllen gilt. Sie decken Risikofaktoren auf und zeigen, wo es Verbesserungsbedarf gibt.
Martin Heidegger ist ein vieldiskutierter Philosoph, nicht erst seit Veröffentlichung der "Schwarzen Hefte", in denen seine antijüdischen Vorbehalte deutlich zutage treten. In seinem Werk thematisierte er nachdrücklich und in immer neuen Anläufen eine einzige Frage: Die Frage nach dem Sein. Dabei wird die Lektüre seines Werks zusätzlich überlagert durch die Schwierigkeit einer Sprache, die sich mit zahlreichen Wortneuschöpfungen dem unmittelbaren Verständnis verschließt. Das Lexikon stellt Martin Heideggers Schriften in ihrem Zusammenhang dar und führt in die Grundbegriffe seines Denkens ein. Dabei werden aktuelle Debatten klar und sachlich dargestellt. Die Einträge und Kapitel können unabhängig voneinander gelesen werden, ergeben zusammen aber auch eine vollständige Einführung. Das Lexikon erleichtert so die Lektüre Heideggers, Literaturhinweise helfen bei eigenen Arbeiten.
Yannick Zengler legt in seiner empirischen Forschungsarbeit am Beispiel der tabuüberschreitenden Cuckold-Fantasie dar, wie sich durch eine tiefenhermeneutische Interpretation von sexuellen Biografien das manifeste und latente Erregungspotenzial eines Fantasieinhalts analysieren und innerhalb des gesellschaftlichen Kontextes verstehen lässt. Anhand biografischer Interviews zeigt er, dass die Cuckold-Fantasie vielfältiger und facettenreicher ist, als erste Assoziationen zu dieser Dreieckskonstellation nahelegen mögen.